D-Jugend muss Überlegenheit des Gegners anerkennen
Beim zweiten Auswärtsspiel dieser Sachsenliga-Saison traten die Mädchen der Handball-D-Jugend des SHV Oschatz gegen SV KOWEG Görlitz an. Die Gastgeberinnen gewannen ihre letzten beiden Ligaspiele mit 54 bzw. 44 Toren haushoch und führen die Tabelle an.
Nicht nur die Anfahrtswege sind in der Sachsenliga weit. Auch die Halbzeiten dauern 2 x 25 Minuten und damit 2 x 10 Minuten länger also noch in der E-Jugend. Das verlangt von den Mädchen ein hohes Maß an Fitness.
Gleich beim ersten Angriff in der ersten Minute sorgte Jana Walther für den Auftakttreffer gegen die Gastgeberinnen. Ausgeschlafen waren die SHV-Mädels also auf jeden Fall. Das war auch nötig, denn die blitzschnellen Gastgeberinnen nutzten jede sich ihnen bietende Gelegenheit gnadenlos aus. Allerdings mussten sie erstmal die starke Abwehr der Oschatzer Gäste durchbrechen. Die Görlitzer waren sichtlich bemüht, ihre Schnelligkeit auszuspielen, wurden jedoch öfter als gewohnt in ihrem Angriffsspiel gestoppt. Mit aller Härte erkämpften sich beide Mannschaften Chance für Chance. Schon in der 10. Spielminute gab es den vierten 7-Meter des Spiels. Auch wurden mehrere Verwarnungen und Zeitstrafen ausgesprochen. Zur Halbzeit stand es 14:08 für die Gastgeberinnen.
Lautstarke Unmutsbekundungen einzelner, erwachsener Heimfans trübten den Kampfgeist der jungen Oschatzer Mädchen deutlich. Nach der Halbzeitpause gelang den Gastgeberinnen zunehmend mehr. Reger Spielerwechsel bei den Oschatzerinnen brachte nur leichte Fortschritte. In der 33. Spielminute hatten die Gastgeberinnen trotzdem schon 12 Tore Vorsprung. Am Ende gewann Görlitz mit 29:14 gegen dennoch nicht enttäuschte SHV-Mädels. Es hätte schlimmer kommen können.
Janek Garbe
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